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Venen
Venenleiden
In den Venen fließt das Blut aus den Organen zurück zum Herzen.
Wie kommt das Blut aus den Beinen gegen die Schwerkraft wieder nach oben?
Vor allem durch die sog. Muskelpumpe an den Beinen wird das Venenblut zusammengedrückt und nach oben gepresst. Die Venenklappen wirken dabei wir Rückschlag-Ventile, die das Blut nur in eine Richtung durchlassen, nämlich nach oben.
Solange die Venenklappen intakt sind, sind meist auch die Venen gesund.
Durch schwaches Bindegewebe – etwa bei Bewegungsmangel – oder unter dem Einfluss von Hormonen wie in der Schwangerschaft können die Venenklappen sich aufweiten, lassen das Blut nach unten sacken und führen zum Venenleiden.
Ein zweiter wichtiger Treiber für den Venenrückfluss ist die Atmung – der Sog beim Einatmen zieht Blut – z.B. im Liegen – aus dem Bein in den Brustraum hinein. Umgekehrt wird beim Husten das Venenblut nach unten gepresst.
Krampfadern
Die Haupt-Erscheinungsform der Venenschwäche sind die sichtbaren Krampfadern. Die Ausprägung der Krampfadern kann sehr unterschiedlich sein, von kleinen Besenreisern bis zu großen Venen-Knäueln im Bereich der Stammvenen.
Langzeit-Folgen von Krampfadern können sein:
- geschwollene Beine am Abend, vor allem nach längerem Stehen
- Hautjucken
- braune Hautverfärbungen
- Venenentzündungen
- Venen-Blutungen
- als Spätfolge evt. Unterschenkel-Geschwüre
Die Grundlagen für die Behandlung von Venen-Erkrankungen sind:
- Kompressionsbehandlung
- in fortgeschrittenen Fällen eine operative Krampfader-Entfernung
- Verödungs-Behandlung
- Entstauungs-Behandlung z.B. durch Venengymnastik
Das Venenleiden ist oft chronisch fortschreitend, so dass häufig eine Langzeit-Behandlung sinnvoll ist. Venen-Medikamente können im Einzelfall die Beschwerden lindern.
Besenreiser sind sehr häufig. Sie können ein Hinweis auf eine tieferliegende Venenschwäche sein oder mehr kosmetisch störende, oft sehr lästige Hautveränderungen. Durch Mini-Sklerotherapie lassen sich solche Besenreiser oft gut behandeln.
Gefäßdiagnostik bei Venenleiden
In den meisten Fällen kann eine Venenfunktionsmessung
und eine Ultraschall-Untersuchung mit farbcodiertem Ultraschall die Ursache von Beinschwellungen finden, ggf. die Ausdehnung der Krampfadern klären und die zweckmäßige Behandlung festlegen.
Eine Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel (Phlebographie) ist nur in Ausnahmefällen erforderlich.
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