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Aus gesundheitlichen Gründen bin ich derzeit nicht beruflich tätig.
Zur Gefäßdiagnostik können Sie sich gerne an preveo Dortmund wenden.
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Geplanter MBSR-Kurs ab 23.9.24 fällt krankheitsbedingt aus
Neu im Blog
Keine Thrombose beim Meditieren
Stress als Unsicherheits- Beseitigungs-Programm
Ernährung
Das häufigste Risiko: Übergewicht. Vor allem das vermehrte Bauchfett mit Leber-Verfettung (Metabolisches Syndrom)
Metabolisches Syndrom - Definition
(Drei von fünf Kriterien nach der International Diabetes Foundation (IDF) 2010 müssen erfüllt sein)
- Bauchumfang Männer > 94 cm, Frauen > 80 cm
- Triglyceride > 150 mg/dl
- HDL-Cholesterin Männer < 40 mg/dl, Frauen < 50 mg/dl
- Blutzucker nüchtern > 100 mg/dl
- Blutdruck in Ruhe > 130/85 mmHg
Das Metabolische Syndrom ist als Vorstufe zu Diabetes anzusehen mit deutlich erhöhtem Risiko für Herz-Gefäß-Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Risiko-Einschätzung erfolgt durch den Bauchumfang:
-> bei Frauen über 80 cm, bei Männern über 94 cm
Die Körperform ist wichtig:
Es gibt den „Typ Birne“: vor allem bei Frauen zu finden (und Schönheitsideal z.B. im Barock):
die Fettspeicherung im Hüftbereich ist evolutionär eine Reserve zum Stillen für harte Zeiten, biologisch sinnvoll und unbedenklich.
Anders der „Typ Apfel“: das vermehrte Bauchfett entsteht häufig durch
- zu viele Kohlenhydrate: Insulin – ein Mast-Hormon – speichert die Kohlenhydrate (Nudeln, Brot, Bier, Kartoffeln etc.) als Fett in der Leber und im Bauch.
- und durch Stress: chronischer Stress erhöht das Cortisol (ist u.a. Gegenspieler von Insulin) und speichert Fett im ganzen Körper, v.a. im Bauch. Die moderne Stressforschung hat das selfish-brain-Konzept (Achim Peters u.a.) entwickelt: das Gehirn legt seine Reserven im Bauch an, dort hat es raschen Zugriff. S. a. Blog-Artikel Übergewicht und Stress.
Adipositas-Paradox
Menschen mit mehr Gewicht leben im Alter länger als dünne Menschen. Das haben zahlreiche Untersuchungen belegt. Der typische Patient mit Arteriosklerose ist eher schlank als mollig.
Die offizielle BMI-Beurteilung: BMI >25 = übergewichtig und BMI >30 = adipös (also: krank) ist so nicht haltbar, wird aber noch häufig verwendet. (BMI = Körpergewicht/Körpergröße2).
Wichtig: wer einen gesunden Stoffwechsel hat, braucht nicht abzunehmen.
Meine Empfehlungen für Ernährung:
- überwiegend vegetarisch
- regionale und saisonale Produkte bevorzugen
- gute Öle (Olivenöl, Leinöl, etc.) und Nüsse
- ggf. Nahrungsergänzung durch Omega 3 (möglichst aus Algen)
Zur Gewichtsreduktion
- Anteil an Kohlenhydraten gering halten (außer an Tagen mit viel körperlicher Aktivität) Empfehlung: LOGI-Konzept https://logi-aktuell.de/
- Intervallfasten: ab mehr als 12 Stunden wirksam, in verschiedenen Varianten möglich.
- Empfehlung: Konzept von Andreas Michalsen https://www.prof-michalsen.de/
Alkoholkonsum
Alkohol, z.B. Rotwein ist entgegen früherer – auch ärztlich vertretener – Ansichten insgesamt ungünstig. Nach den verfügbaren Daten wirkt Rotwein zwar auf die Gefäße günstig (in Zusammenhang etwa mit der französischen Lebensart), erhöht jedoch (wie jeder Alkohol) langfristig das Krebs-Risiko und damit die Gesamt-Sterblichkeit. Und: das Risiko einer Abhängigkeit ist hoch. Also: wer keinen Alkohol trinkt, hat Vorteile.