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Keine Thrombose beim Meditieren

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Keine Thrombose beim langen Meditieren

Beim langen Sitzen z.B. im Flieger kommt es relativ häufig zu Thrombosen, dagegen nie bei Meditierenden, die manchmal stundenlang mit gekreuzten Beinen sitzen. Woran liegt das?

Beim langen Sitzen ohne Bewegung, wie z.B. in einem eng besetzten Flieger, gibt es – so ist die Lehrmeinung - ein erhebliches Risiko zur Entstehung einer Beinvenenthrombose: das Bein wird lange Zeit in ungünstiger Stellung ruhig gehalten, der Blutfluss in den Beinvenen kommt weitgehend zum Erliegen, dazu kommt der Flugstress (Stress erhöht u.a. die Gerinnbarkeit des Blutes). Deshalb wird empfohlen, Kompressionsstrümpfe zu tragen, die den Blutfluss in den tiefen Venen erhöhen, und ggf. auch Anti-Thrombose-Mittel zu spritzen oder einzunehmen.

Warum gibt es dann beim Meditieren, wobei manche Meditierende stundenlang mit gekreuzten Beinen sitzen, keine Thrombosen? Auf jeden Fall ist der Blutfluss in den Beinen durch die abgeknickte Haltung der Kniegelenke stark gesenkt.

Was anders ist: bei tiefer Entspannung, wie sie durch die Ruhe bei der Meditation entsteht, wird im Körper NO freigesetzt – Stickstoffmonoxyd. Das ist die Substanz, die an den Gefäßwänden für Entspannung sorgt. Sie bewirkt, dass die Gefäßwände glatter werden. Und harmonisiert das ganze Energiesystem im Körper. Dieser Prozess ist gut erforscht. Bei tiefer Entspannung entsteht so viel NO, dass man es sogar in der Ausatemluft messen kann.

Also: während langer Sitzmeditation braucht man sich keine Sorgen vor möglichen Thrombosen machen.
Und: Stress ist offensichtlich für die Entstehung einer Thrombose von erheblicher Bedeutung, Entspannung schützt auch hier.


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